Du bist auf der Suche nach schönen Städten in Deutschland? Hier bist du richtig!
Wenn man an schöne Städte in Deutschland denkt, dann fallen einem meistens größere Städte wie München, Hamburg oder Berlin ein – uns geht das zumindest oft so.
Dabei ist Deutschland ein Land mit vielen bezaubernden Altstädten, Burgen, Schlössern und Kirchen. Es gibt so viele schöne deutsche Städte, die einen Besuch wert sind, aber oft kennen wir die kleineren Städte einfach nicht.
Lisa ist zwar Deutsche, aber das heißt nicht, dass sie schon alle Flecken ihres Heimatlandes gesehen hat. Deshalb haben wir einige andere Reiseblogger*innen gebeten, ihr Wissen und ihre Tipps zu einigen schönen Städten mit uns zu teilen.
Das Resultat ist dieser Blog Post mit tollen Empfehlungen – von unbekannten Städteperlen bis hin zu bekannten Favoriten. Natürlich ist Schönheit immer subjektiv, aber genau das macht diesen Artikel auch so interessant. Also, lass uns ein paar schöne Städte in Deutschland erkunden!
Heidelberg
Eine Stadt, die es ohne Probleme auf diese Liste geschafft hat, ist Heidelberg. Wir von Penguin und Pia besuchten die Stadt vor einigen Monaten und sie wurde sofort zu einer unserer Lieblingsstädte im ganzen Land.
Das ist keine Übertreibung – wir hatten einfach eine so positive Erfahrung in Heidelberg!
Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis zur Gründung im 12./13. Jahrhundert zurückreicht. Es ist auch eine der wenigen Städte, die im Zweiten Weltkrieg nicht bombardiert wurden. Dies ist wohl der Hauptgrund, warum die schöne Architektur bis heute so gut intakt ist.
Die Stadt liegt im Rheingraben und ist nicht allzu groß. Im Osten befindet sich der spürbar neuere Teil der Stadt und im Westen die klassische Altstadt.
Du kannst deine Erkundungstour am Bismarkplatz (einem Verkehrsknotenpunkt für öffentliche Verkehrsmittel) beginnen und die Hauptstraße entlang schlendern vorbei an Geschäfte, Restaurants und Cafés.
Du findest viele von Heidelbergs schönen Sehenswürdigkeiten in der Altstadt – oder ganz in der Nähe. Eine der wohl beliebtesten Attraktionen – das Heidelberger Schloss – befindet sich auf einem Hügel am östlichen Ende der Altstadt.
Du kannst hinauflaufen oder -fahren und es dir genauer anschauen. Wir haben das gemacht und fanden, es hat sich gelohnt!
Wenn du möchtest kannst du auch mit der Bergbahn auf den Königstuhl fahren und die atemberaubende Aussicht von dort oben genießen.
Schau dir auch unbedingt die Alte Brücke über den Neckar an und steige den Turm der Heiliggeistkirche hinauf, um einen schönen Blick auf die Altstadt zu erhalten! Wenn du mehr erfahren möchtest, kannst du dir unseren Artikel zu Sehenswürdigkeiten in Heidelberg durchlesen.
⇒ Hier findest du beliebte Touren und Aktivitäten in Heidelberg
Bamberg
Würdest du gerne ein paar richtig schöne Fachwerkhäuser sehen und vielleicht sogar fotografieren?
Dann solltest du dich auf den Weg nach Bamberg machen. Wahrscheinlich hast du schon Fotos von der Stadt gesehen – zumindest vom berühmten Alten Rathaus.
Diese kleine Stadt in Bayern bietet jede Menge Schönheit auf kleinem Raum. Bamberg liegt nördlich von München an der Regnitz und hat einen mittelalterlichen Altstadtkern, bei dem du dir teilweise vorkommst als wärst du in die Vergangenheit zurückversetzt worden.
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören sicherlich der Bamberger Dom aus dem 13. Jahrhundert sowie die Neue Residenz mit ihrem wunderschönen Rosengarten.
Als wir dort waren, haben die Rosen leider nicht geblüht, aber es war trotzdem sehenswert. Von dort aus kannst du sogar das Kloster Michelsberg auf dem Hügel in der Ferne sehen.
Zurück in der unteren Altstadt führen dich die Kopfsteinpflasterstraßen unweigerlich zum berühmten Alten Rathaus. Im Inneren befindet sich auch ein Museum, das du besuchen kannst.
Wenn du ein Bierliebhaber bist, solltest du auch unbedingt ein „Rauchbier“ in der berühmten Brauerei Schlenkerla probieren. Dort brauen sie seit dem 14. Jahrhundert Bier! Natürlich kannst du auch an einer Bier-Tour durch Bamberg teilnehmen.
Wenn du den Fluss etwas weiter nach Norden folgst, kommst du nach Klein Venedig – einem Gebiet mit bunten Holzgebäuden, die den Fluss säumen und sich hervorragend für Foto eignen!
Wenn du einen Besuch planen möchtest, kannst du dir unseren ausführlichen Artikel über Bamberg durchlesen, um weitere Infos zu erhalten.
⇒ Hier findest du beliebte Touren und Aktivitäten in Bamberg
Bremen
Eine der Städte auf dieser Liste mit einer langen Seefahrergeschichte, die vom Handel geprägt ist, ist mit Sicherheit Bremen im Nordwesten Deutschlands. Das liegt auch daran, dass der Fluss Weser mitten durch die Stadt fließt.
Auswärtige kennen Bremen (zumindest vom Namen her) jedoch hauptsächlich aufgrund der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten.
Erinnerst du dich an die Geschichte mit dem Esel, dem Hund, der Katze und dem Hahn? Diese berühmten Figuren werden dir in Bremen an verschiedenen Orten begegnen!
Wir haben uns Bremen angeschaut und fanden die Stadt richtig schön. Es gibt eine Reihe von bekannten Orten und Sehenswürdigkeiten, die du während eines Besuches nicht verpassen solltest.
Dazu gehören beispielsweise die Roland-Statue auf dem Marktplatz sowie der Petersdom ganz in der Nähe. Natürlich darf das historische Rathaus auch nicht fehlen.
Ein weiteres großartiges Gebiet, das es zu erkunden gilt, ist das „Schnoorviertel“ – ein kleines Viertel mit mittelalterlichen Holzhäusern, die an die maritime Vergangenheit der Stadt erinnern!
Die andere bekannte Gegend ist die Böttcherstraße mit ihrer Backsteinarchitektur. Hier findest du auch das Glockenspielhaus und kannst dir zu verschiedenen Tageszeiten seine Melodie anhören.
Wenn du eine Reise nach Bremen planen möchtest, lies dir hier unseren detaillierten Artikel über die Stadt durch!
Regensburg
Eine andere Stadt in Deutschland, die wir wirklich mochten, ist Regensburg. Die Stadt liegt nördlich von München an der berühmten Donau.
Kein Wunder, dass Regensburg mit seiner Lage an einem der längsten Flüsse Europas eine lange Handels- und Schifffahrtsgeschichte hat.
Regensburg gesamte Altstadt wurde außerdem aufgrund der unglaublich gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt! Als wir Regensburg besuchten, merkten wir, dass diese Altstadt anders war als in einigen der deutschen Städte, die wir vorher besucht hatten.
Zu den Highlights in Regensburgs Altstadt (und in deren Nähe) zählen mit Sicherheit die im 12. Jahrhundert erbaute Alte Steinbrücke, der Petersdom, die Abtei St. Emmeram, die farbenfrohen Gebäude am Haidplatz und das Alte Rathaus!
Insgesamt empfanden wir Regensburg als eine ruhige Stadt – auch weil es ziemlich viele Grünflächen gibt. Wir machten eine Mittagspause in einem schönen Café in der Altstadt und das trug auch wirklich zu unserem positiven Gesamterlebnis bei.
Wir würden dir auch empfehlen, die Wege auf den „kleinen Inseln“ im Fluss entlang zu spazieren.
Freiburg im Breisgau
Freiburg liegt nördlich der Schweizer Grenze (und auch ganz in der Nähe von Frankreich) und ist eine kleine Stadt, die uns mit ihrer Schönheit überrascht hat.
Die historische Altstadt bietet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus, das Schwabentor, das Martinstor und das Freiburger Münster.
Diese riesige Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist von außen ebenso detailliert wie von innen. Außerdem ist sie im Inneren wirklich sehr dunkel – das solltest du dir persönlich anschauen.
Für eine andere Perspektive kannst du etwas höher zum Aussichtspunkt „Kanonenplatz“ wandern – oder noch weiter nach oben gehen und den Aussichtsturm Schlossberg hinaufsteigen.
Wir haben das gemacht und wurden mit einem atemberaubenden Blick auf die Umgebung belohnt. Wenn du nicht allzu gut zu Fuß bist, kannst du auch einen Teil des Weges mit der Standseilbahn nach oben fahren!
Insgesamt hat die Universitätsstadt eine junge Atmosphäre, behält aber immer noch eine Verbindung zur Geschichte und Natur bei.
Freiburg liegt außerdem in der berühmten Schwarzwaldregion Deutschlands – daher würden wir auf jeden Fall einen Besuch empfehlen.
⇒ Hier findest du beliebte Touren und Aktivitäten in Freiburg
Münster
Wenn du eine deutsche Stadt mit einer malerischen Innenstadt und einem schönen See suchst, solltest du einen Ausflug nach Münster unternehmen.
Diese Universitätsstadt im Nordwesten Deutschlands ist bekannt für ihr Rathaus, den Münster Prinzipalmarkt und den Aasee. Obwohl ein Großteil der Stadt im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, wurde die Stadt in den Jahren danach wieder aufgebaut, um ihren ursprünglichen Charme zu zeigen.
Wir erkundeten die Altstadt und setzten uns dann für einen Kaffee und einen kleinen Snack in ein Café. Es war großartig, so die Atmosphäre der Stadt zu genießen. Du wirst feststellen, dass es in Münster viele Fahrräder gibt und dass es eine sehr grüne Stadt ist.
Es gibt sogar einen langen, von Bäumen gesäumten Weg, der die Altstadt umrundet und „die Promenade“ genannt wird. Man könnte sie als eine Art „Autobahn für Fahrräder“ beschreiben.
In Münster findest du auch sehr viele Kirchen vom St.-Paulus-Dom bis zur sehr hohen St. Lambert-Kirche, die aus den 1270er Jahren stammt.
Natürlich solltest du das Schloss Münster (Teil der Universität) und den dahinter liegenden Botanischen Garten während deines Besuches nicht außen vor lassen!
Wenn du mehr über Münster wissen möchtest, kannst du dir hier unseren Münster-Guide durchlesen.
Würzburg
Als ob es noch nicht genug bayerische Städte auf dieser Liste gäbe, ist hier noch eine: Würzburg. Diese historische Stadt im Norden Bayerns ist farbenfroh und beheimatet viele alte Gebäude und Sehenswürdigkeiten.
Ein Highlight ist sicher auch der Main, der durch die Stadt fließt. Aufgrund des Klimas in dieser Gegend Deutschlands ist die Stadt für ihren Weinanbau bekannt – eine Praxis, die bis heute andauert.
Für ein obligatorisches Würzburger Erlebnis solltest du auf der Alten Mainbrücke einen Schluck Wein trinken. Wir nahmen an dieser Tradition teil und tranken ein Glas Weißwein während wir uns mit vielen anderen Menschen den Sonnenuntergang ansahen.
Die alte Mainbrücke ist nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich und verbindet die Altstadt mit der anderen Seite des Flusses. Dort befindet sich auch Würzburgs bekannte Festung Marienberg.
Wir können dir einen Spaziergang hinauf zur Festung nur empfehlen, denn von dort oben hast du einen wirklich schönen Blick auf die Stadt und die Umgebung.
Natürlich findest du in der Altstadt (und darüber hinaus) noch weitere Sehenswürdigkeiten, die du dir ansehen kannst. Dazu zählen zum Beispiel der Würzburger Dom, das Rathaus, der Marktplatz sowie die Residenz mit ihren schönen Gärten.
Wir haben manchmal ein bisschen das Gefühl, dass Würzburg etwas unterschätzt wird und können einen Besuch daher nur empfehlen!
In unserem detaillierten Würzburg Artikel erfährst du mehr darüber, was du in Würzburg sehen, unternehmen und essen kannst.
Flensburg
Empfohlen von Birte von Waiting is Happiness
Wer Flensburg hört, der denkt natürlich sofort an eines: das legendäre Flens-Bier! Oder an Beate Uhse, die in Deutschlands nördlichster Großstadt ihr Unternehmen gründete. Na gut, und dem einen oder anderen fällt vielleicht auch die Verkehrssünderkartei ein.
Dass Flensburg noch viel mehr zu bieten hat, lässt sich am besten bei einem Spaziergang auf dem Kapitänsweg entdecken.
Indem ihr dem typischen Rundgang eines Kapitäns aus dem 17. Jahrhundert folgt, entdeckt ihr nämlich ganz nebenbei die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die dank ihrer Nähe zum Nachbarland kräftig dänisches Flair versprüht.
Schon möglich, dass ihr an einem sonnigen Wochenende mehr dänische als deutsche Laute auf den Straßen vernehmt.
Eure Tour beginnt ihr am besten am Museumshafen, wo immer jede Menge alte Schiffe liegen. Außerdem könnt ihr hier die Museumswerft und das Schifffahrtsmuseum besichtigen.
Ein Abstecher lohnt sich zur Roten Straße mit ihren vielen kleinen Hinterhöfen, in denen sich niedliche Cafés und besondere Geschäfte – von der Kaffeerösterei über Kleiderboutiquen bis hin zu Kunsthandwerkern – niedergelassen haben.
Hier bekommt ihr auch den legendären Braasch Rum – wusstet ihr, dass Flensburg einst die Rum-Stadt war?
Zum Abschluss geht es noch durch die Norderstraße bis zum historischen Nordertor. Im „Szeneviertel Flensburgs“ treffen Linksalternative auf dänische Minderheit, Künstler auf Szeneläden und internationale Küche.
Übrigens: Wegen der Schuhe, die hier weit oben über den Köpfen der Passanten baumeln, wurde die Norderstraße 2014 vom New Yorker Reisemagazin „Travel + Leisure“ zu einer der 18 „verrücktesten Straßen der Welt“ gewählt.
Offiziell endet eure Stadttour hier, aber wer noch ein paar Tage mehr Zeit mitbringt, sollte natürlich eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt auf gar keinen Fall verpassen; nämlich ein Spiel des aktuellen deutschen Handballmeisters, der SG-Flensburg Handewitt!
Coburg
Empfohlen von Monique von Aequilibrist
Im Zusammenhang mit Coburg fallen meist vier Wörter: das Landestheater, die Ehrenburg, die Veste Coburg oder und das Samba-Festival. Dabei hat die Stadt in Oberfranken soviel mehr zu bieten. Kunst, Kultur und Kulinarik, aber auch Geschichte und Tradition.
Weit können Besucher von der Veste aus schauen – und sie ist auch schon von weitem sichtbar. Die mittelalterliche Burganlage, in der Luther bereits gewohnt hat, war früher eine Wehranlage.
Mittlerweile ist hier ein Museum untergebracht, in dem es verschiedene Kunstsammlungen zu bestaunen gibt. Und wer den Berg erst einmal zu Fuß erklommen hat, kann sich in der Burgschenke auch eine kleine Pause gönnen.
Herunter von der Veste kommt man über den Schlosspark zum Schlossplatz. Hier stehen sich das Landestheater Coburg sowie die Ehrenburg gegenüber. Die Dreiflügelanlage im Barock-Stil beherbergt ebenfalls verschiedene Ausstellungsstücke. Der Platz selbst wurde schon als Filmkulisse genutzt.
Auf dem Marktplatz, der von bunten Gebäuden umgeben ist, finden Märkte und Veranstaltungen statt. Einmal im Jahr verwandelt sich die Stadt in ein buntes und lautes Treiben: Das internationale Samba-Festival lockt jährlich Besucher aus aller Welt an.
In den Straßen verstecken sich kleinere und größere Geschäfte, es kann gebummelt und geschlemmt werden. Ob traditionelles fränkisches Essen, asiatische Köstlichkeiten oder Spezialitäten wie die Coburger Schmätzchen – kulinarische Vielfalt bietet Coburg allemal.
Die Gegend um Coburg ist ebenfalls sehenswert. Besonders bekannt für die vielen Schlösser und Burgen in der Umgebung – wie das Schloss Rosenau in Rödental oder Schloss Callenberg – ist Coburg besonders für Kulturliebhaber der richtige Ort für einen Wochenendtrip – auch zur Weihnachtszeit.
Landshut
Empfohlen von Ramona von Passion & Fruits
Wenn die meisten Touristen an Bayern denken, ist München der erste Ort, den sie besuchen möchten. Aber selbst, wenn man München als Ausgangspunkt für eine Entdeckungstour durch Bayern auserkoren haben sollte, ist ein Besuch in der niederbayerischen Kleinstadt Pflichtprogramm.
Historische Altstadt, Burg und Stiftsbasilika
Landshut wurde im Jahr 1204 gegründet und bis heute ist das Stadtbild im Zentrum von historischen Gebäuden, sowohl die Wohn- und Geschäftsgebäude in Alt- und Neustadt, als auch die Burg, die auf einem kleinen Berg über der Stadt thront von seiner Geschichte geprägt.
In den vielen kleinen Cafés, Restaurants und Geschäften der Innenstadt lässt es sich wunderbar flanieren und das Treiben der Einwohner beobachten.
Die bayerische Gemütlichkeit ist hier schnell auszumachen, wenn man sie erst in einem Café niedergelassen hat. Zur Mittagszeit tummeln sich auch manche in ihrer Mittagspause im ARAN, einem Café, das in einem historischen Gebäude seine Filiale eröffnete.
Die Besichtigung der Burg Trausnitz mit ihrem imposanten Ausblick über die Stadt Landshut sollte auf jeden Fall zum Besuch dazu gehören.
Der Weg zur Burg führt aus der Altstadt über das Ochsenklavier bis direkt in den Innenhof der Trausnitz. Im Anschluss lohnt sich der Rückweg über den Hofgarten, mit einem Zwischenstopp am Schanzl.
Das Tiergehege sollte dabei auch noch mit besucht werden, von dem aus es dann abwärts Richtung Freyung geht. Man landet direkt am Skulpturenmuseum, welches Kunstwerke von Fritz König beherbergt.
Von ihm stammt die weltbekannte Skulptur „The Sphere“, die die Anschläge vom 9/11 auf das World Trade Center fast unbeschadet überstanden hat. In der Freyung gibt es nicht nur die St. Jodokkirche zu bestaunen, zur Vorweihnachtszeit ist hier auch der Standort für den Landshuter Christkindlmarkt.
Traditionen
In Landshut werden Bräuche und Traditionen noch ganz hoch gehalten. So gibt einen Touristenmagneten alle 4 Jahre an dem die Stadt zum bersten voller Leute ist, wenn es wieder heißt: Landshuter Hochzeit 1475.
Im Jahr 2021 wird es wieder so weit sein: ganz Landshut im Ausnahmezustand! Die Landshuter lassen sich die Haare wachsen und schmeißen sich in ihre mittelalterlichen Kostüme und feiern vier Wochen lang die Landshuter Hochzeit, die die Vermählung des Herzogs Georg mit der polnischen Prinzessin Jadwiga (Hedwig) repräsentieren soll.
Fazit
Landshut ist eine Reise wert für alle, die in die echte bayerische Gemütlichkeit abtauchen und Traditionen, sowie Brauchtum hautnah erleben möchten. Natürlich gehört da auch das leibliche Wohl dazu mit ausreichendem Angebot an kulinarischen Highlights und regionalem Essen.
Köln
Empfohlen von Vanessa von The Travelling Colognian
Ein Besuch von Deutschlands viertgrößter Stadt Köln sollte auf keiner Reise durch Deutschland oder Europa fehlen. Ich bin in Köln aufgewachsen und lebe nach meinem Studium inzwischen wieder hier.
Deswegen bin ich natürlich nicht objektiv. Doch ich habe auch schon mehrfach im Ausland gelebt und reise gerne, viel und weit. Dennoch wird Köln für mich immer eine der schönsten Städte der Welt sein.
Bei Köln werden die meisten sofort an den Kölner Dom denken und Ihr solltet Euch wirklich ausreichend Zeit nehmen, um das Wahrzeichen der Stadt von innen und von außen zu besichtigen.
Wenn Ihr historisch interessiert seid, solltet Ihr unbedingt an einer Domführung teilnehmen. Daneben ziehen das Brauhaus Früh am Heinzelmännchenbrunnen und die Altstadt jährlich mehr als fünf Millionen Besucher an.
Empfehlenswert sind auch die Brauerei Malzmühle und das Brauhaus Päffgen in der Friesenstraße 64-66.
Weiter nördlich, im Stadtteil Riehl, locken der Botanische Garten, auch Flora genannt, sowie der Kölner Zoo und das Aquarium. Bis zum 20. Januar findet dort täglich von 17.30 bis 21.00 Uhr das China Lights Festival statt.
Bei schönem Wetter könnt Ihr einen längeren Spaziergang oder eine Fahrradtour entlang des Rheins bis nach Rodenkirchen im Kölner Süden machen, wo es einige schöne Restaurants und Cafés gibt.
Dabei kommt man auch durch den Rheinauhafen mit den drei Kranhäusern und kann vorher einen Abstecher zum Schokoladenmuseum machen.
Street-Art-Fans sollten unbedingt an einer Street-Art-Tour im Stadtteil Ehrenfeld teilnehmen. Ehrenfeld ist ein sehr beliebter Stadtteil, in dem es viele nette Cafés und Restaurants gibt. Besonders empfehlenswert ist das LizBät, ein Crêpe-Restaurant.
Mein Lieblings-Brunch-Restaurant dort ist das Café Magnus am Südbahnhof, wo man allerdings sehr rechtzeitig reservieren sollte.
In der Vorweihnachtszeit könnt Ihr über diverse Weihnachtsmärkte bummeln. Dazu gehören der Weihnachtsmarkt auf dem Roncalli-Platz am Kölner Dom, der „Markt der Engel“ auf dem Neumarkt, das Nikolausdorf auf dem Rudolfplatz, der Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum sowie viele weitere.
Wenn Ihr im Sommer nach Köln kommt, solltet Ihr versuchen, während der Kölner Lichter in der Stadt zu sein, die jedes Jahr am zweiten oder dritten Samstag im Juli stattfinden.
Den schönsten Blick über Köln habt Ihr übrigens nicht vom Dom, sondern vom LVR-Turm auf der rechten Rheinseite, weil Ihr dort sowohl das Panorama von Köln als auch den Kölner Dom sehen könnt.
Ulm
Empfohlen von Daniela von Rassambla
Mitten in Schwaben, direkt an der Grenze zu Bayern, findet ihr das schöne Ulm an der Donau. Die mit Abstand größte Berühmtheit und Stolz aller Ulmer ist das Ulmer Münster: Die gotische Kirche im Herzen der Stadt, hat mit 161,5 m den höchsten Kirchturm der Welt zu bieten.
Wer es auf sich nimmt die 768 Stufen des Turms zu besteigen, wird mit einem einzigartigen Ausblick über die ganze Stadt belohnt. Es lohnt sich!
Von dort sieht man auch das aus der Frührenaissance stammende Rathaus, das eindeutig an seiner opulenten Außenbemalung zu erkennen ist. Mit seinen Fresken und der astronomischen Uhr ist es eines der herausragenden Baudenkmäler der Stadt.
Vom Rathaus ist es dann auch nicht weit ins Fischerviertel mit seinen schönen Altbauten direkt an der Stadtmauer, durch das sich auch die Blau in die Donau schlängelt.
Hier findet man auch die schönsten Cafés und Restaurants, sowie abends die besten Kneipen der Stadt.
Über die Donau kann man dann einen Bick auf das bayrische Neu-Ulm werfen. Denn ja, sobald man in der Stadt die Donau überquert, wechselt man nicht nur die Stadt, sondern auch das Bundesland.
Eine Sache, die man im Alltag aber gerne vergisst, da die beiden Städte im täglichen Leben zu einer Großstadt verschwimmen, auch wenn sie es offiziell nicht sind.
Böse Zungen sagen, das Schönste an Neu-Ulm wäre der Blick auf Ulm. Das würde ich zwar nicht komplett unterstreichen, aber der Blick von Neu-Ulm auf die Altstadt und das Ulmer Münster, lässt mein Herz immer höherschlagen.
Besonders lohnt sich ein Besuch im Juli, wenn der Ulm-eigene Feiertag ins Haus steht – der Schwörmontag. 2019 findet dieser am 22. Juli statt.
Goslar
Empfohlen von Vicki von Vickiviaja
Goslar ist nicht nur die Stadt, in der ich aufgewachsen bin, sondern auch eine meiner Lieblingsstädte in Deutschland. Mit seinem mittelalterlichen Charme scheint Goslar wie aus einem Märchenbuch herausgeschnitten.
Die Stadt selbst ist relativ klein, so dass du im Grunde nicht viel Zeit benötigst, um das historische Zentrum und die eindrucksvolle Kaiserpfalz zu erkunden, die einst die Sommerresidenz verschiedener deutscher Kaiser gewesen ist.
Nimm dir jedoch ruhig ein paar Stunden um dich in den engen Gassen zu verirren und dir all die wundervollen Fachwerkhäuser anzusehen, die dort vor einigen hundert Jahren erbaut wurden, als Goslar noch immer eine sehr wichtige und reiche Stadt war.
Die kleine mittelalterliche Stadt am Harzrand kann nämlich auf eine lange Geschichte des Erzabbaus zurücksehen.
Heutzutage ist Goslar der perfekte Ort, um ein entspanntes Wochenende mit Eis oder heißem Glühwein (je nach Jahreszeit) auf dem schönen mittelalterlichen Marktplatz zu verbringen.
Darüber hinaus kannst du von hier aus herrliche Tagesausflüge in den umliegenden Harz unternehmen, wo du entspannte Wanderungen, Spaziergänge und Radtouren in friedlicher Natur unternehmen oder sogar Ski fahren kannst.
Alles in allem ist Goslar nicht nur ein großartiger Ort für alle, die sich für Geschichte interessieren, sondern auch ein perfektes Ziel für Paare, Familien oder Solo-Reisende.
Papenburg
Empfohlen von Henrik von Fernweh Koch
Meine nur etwa 40.000 Einwohner zählende Geburtsstadt Papenburg ist sicherlich ein eher unbekanntes Urlaubsziel, auch wenn es jährlich etwa 600.000 Besucher in die Stadt an der Ems zieht.
Bekannt ist Papenburg vor allem für den Bau von riesigen Kreuzfahrtschiffen, die sich zweimal im Jahr auf den 50 Kilometer langen Weg von der Werft über den Fluss Ems an die Nordsee machen. Dies zieht immer viele Heerscharen von Besuchern an.
Aber auch sonst bietet Papenburg für einen kleinen Kurztrip so einiges zu sehen. Seien es die umgebenden Moore oder auch die vielen Brücken und Kanäle, die die Stadt durchziehen.
Bei einem Stadtbummel kann man dabei einige alte Segelschiffe sehen, die hier vor Generationen gebaut wurden und nun als Freilichtmuseum im Kanal liegen.
Wer dann noch Zeit und Lust hat, kann in einem der vielen Cafés am Kanal noch einige Spezialitäten der Region genießen. Das sind zum Beispiel Buchweizenpfannkuchen und Speckendicken, einer Art süßer Pfannkuchen mit Mettwurst.
Dabei darf natürlich auch der traditionelle Ostfriesentee mit Kluntjes und Sahne nicht fehlen. Wer mehr darüber und kuriose norddeutsche Traditionen erfahren möchte, sollte mal in meinen Artikel „Typisch Norddeutsch“ reinschnuppern.
Erfurt
Empfohlen von Barbara von Reisepsycho
Ab in die Mitte Deutschlands! Erfurt, die Hauptstadt Thüringens liegt nicht nur unglaublich zentral, sondern lockt besonders mit einer mittelalterlichen Altstadt.
Historische Gebäude und hübsche Ecken laden zum Flanieren ein. Ein wunderschönes Highlight ist natürlich die Krämerbrücke – eine auf beiden Seiten bebaute und nach wie vor bewohnte Brücke.
Ein Aufstieg auf den Turm der Ägidienkirche, die an die Krämerbrücke anschließt, lohnt sich auf alle Fälle. Denn von oben sieht man nicht nur die Brücke in seiner ganzen Pracht, sondern überblickt auch die gesamte Altstadt.
Einen guten Ausblick hat man auch von von der Zitadelle am Petersberg. Nach einem Besuch im Dom lässt es sich dort gemütlich spazieren und den Blick über Erfurt schweifen lassen.
In der Altstadt sollte man der alten Synagoge auf alle Fälle auch einen Besuch abstatten. Sie ist die älteste noch erhaltene Synagoge in Mitteleuropa und beherbergt viele Informationen zum jüdischen Leben in Erfurt sowie interessante Ausstellungsstücke.
Darunter etwa den Erfurter Schatz, der erst 1998 bei Bauarbeiten gefunden wurde – stammen dürfte er aber aus dem Jahre 1349, als er während eines Pogroms versteckt wurde.
Nicht ganz so weit in der Vergangenheit liegen vermutlich die eigenen Kindheitserinnerungen. Auch die können in Erfurt wieder erlebt werden, denn der hier ansässige Fernsehsender KIKA hat im Zentrum seinen bekanntesten Figuren einen Platz gegeben.
Es macht riesigen Spaß, Tabaluga, die Tigerente oder Bernd das Brot zu besuchen und ein Foto mit ihnen zu schießen – wann trifft man schon die Helden seiner Kindheit!
Erfurt ist also ein buntes Städtchen. Egal ob mittelalterliche Geschichte, entzückende Geschäfte, schöne Aussichten oder lustige Figuren – langweilig wird es bei einem Besuch in der Mitte Deutschlands bestimmt nicht!
Lies auch – Unser Penguin & Pia Sehenswürdigkeiten-Guide zu Erfurt
Husum
Empfohlen von Beate von Reiselust-Mag
Graue Häuser, graue Wellen, grauer Nebel – so empfand Theodor Storm seine Heimatstadt Husum. Zumindest an dem Tag im Jahr 1852, als der Literat ihr ein Gedicht widmete.
Bei unserem Besuch in Husum sind uns zuerst die bunten Häuser am Binnenhafen aufgefallen. Dann das farbenfrohe Bild, das die Fischkutter im Außenhafen abgeben.
Und die farbenprächtigen Angebote eines Antiquariats in der kopfsteingepflasterten Wasserreihe.
Das lilafarbene Meer, für das Husum weit über die Grenzen Norddeutschlands hinaus bekannt ist, krönte unseren Eindruck: die Krokusblüte im Park des Schlosses vor Husum.
Ja, Husum ist kein bisschen grau, sondern schön bunt. Und das nicht nur im Frühjahr zur Zeit der Krokusblüte. Die Stadt an der Nordseeküste Schleswig Holsteins ist ganzjährig eine Reise wert.
Was ihr in Husum sehen solltet:
- Schloss Husum mit mehreren Museen, Café und Galerie
- Original erhaltenes Storm-Haus mit Hof und Garten, Wasserreihe 31
- Husumer Binnenhafen mit Nationalparkhaus und Schifffahrtsmuseum
- Husumer Außenhafen – hier legen die Kutter an und verkaufen fangfrische Krabben
- Schlosspark zur Zeit der Krokusblüte
Meine Lieblingsmomente und -bilder sowie weitere Informationen findet ihr in meinem Blog-Post „3 Gründe für einen Osterausflug nach Husum“.
Konstanz am Bodensee
Empfohlen von Sanne von Travelsanne
Konstanz ist für uns die schönste Stadt am Bodensee. Was sie so besonders macht? Sie ist eine perfekte Mischung aus junger Studentenstadt mit internationalem Flair und badischer Bodenständigkeit.
Neben ihren historischen Sehenswürdigkeiten bietet Konstanz auch unzählige Möglichkeiten zum Shoppen und Genießen und eine quirlige Kunst- und Kulturszene.
Berühmt ist die Stadt für das Konstanzer Seenachtsfest mit seinem spektakulären Feuerwerk über dem See, das jedes Jahr Anfang August unzählige Touristen in die Stadt lockt. Um das echte Konstanz zu erleben, solltet Ihr dieses Wochenende aber unbedingt meiden.
Das absolute Highlight von Konstanz ist natürlich die Lage am wunderschönen Bodensee, unserem „Schwäbischen Meer“, und das traumhafte Alpenpanorama.
Besucht die legendäre und heißdiskutierte Hafenfigur „Imperia“, die sich seit 25 Jahren im Hafen dreht und als Wahrzeichen der Stadt gilt.
Macht eine Seerundfahrt mit der Weißen Flotte nach Meersburg oder zur Insel Mainau. Klettert auf das Konstanzer Münster, um die spektakuläre Aussicht zu genießen und bummelt durch die historische Altstadt mit ihren tollen Fassadenmalereien. Das Schöne beim Shoppen in Konstanz ist, dass es noch viele kleine inhabergeführte Läden gibt.
Unser absoluter Lieblingsplatz ist das Strandbad Horn, auch liebevoll „Hörnle“ genannt. Auf der gigantischen Liegewiese am See treffen sich die Studenten, Touristen und Einheimischen zum Baden und Entspannen.
Der Geheimtipp zum Abendessen ist die Studentenkneipe „Sedir“, direkt neben dem Münster gelegen. Die gibt es schon seit Jahrzehnten und sie hat echten Kultstatus.
Einen kleinen Konstanz-Reiseführer mit unseren persönlichen Highlights und tollen Ausflugszielen in der Umgebung findet Ihr in unserem Blogbeitrag: Kurzurlaub in Konstanz am Bodensee – Unsere Insider-Tipps für die perfekte Auszeit. Vielleicht treffen wir uns ja im nächsten Sommer am Hörnle?
Bayreuth
Empfohlen von Stefanie von Reiselust und Fernweh
Bayreuth ist immer eine Reise wert. Bereits seit meiner frühesten Kindheit besuche ich die 70.000 Einwohnerstadt am Roten Main regelmäßig. Warum? Weil sie einfach sehenswert ist!
Ich nehme euch heute mit auf meine kleine Erkundungstour und präsentiere euch die schönsten Plätze der Stadt!
Die historische Innenstadt
Zentraler Ausgangspunkt ist der Marktplatz. In der Fußgängerzone befinden sich viele Läden, Cafés und Gaststätten. Eines meiner Lieblingsrestaurants ist das Wirtshaus „Oskar“ in der Maximilianstraße.
Hier gibt es echte fränkische Küche in traditionellem Ambiente. Einige Minuten vom Marktplatz entfernt befindet sich das Markgräfliche Opernhaus, welches seit 2012 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Das Richard-Wagner-Festspielhaus
Das Bayreuther Festspielhaus mit seinen roten Ziegelsteinen wurde 1871 nach Vorstellungen von Richard Wagner errichtet und ist bis heute eines der Hauptattraktionen Bayreuths. Ein Mal im Jahr finden hier die berühmten Richard Wagner Festspiele mit hochkarätiger Prominenz statt.
Die Eremitage
Die weitläufige Parkanlage hält mittlerweile ein altes und neues Schloss, eine Orangerie, zahlreiche Wasserbecken sowie viele weitere kleine und große Sehenswürdigkeiten bereit.
Besonders sehenswert ist das Neue Schloss, welches im Halbkreis mit bunten Glasflüssen und Bergkristallen verziert wurde. Bei einem leckeren Stück Kuchen im Café der Orangerie lässt es sich gemütlich sitzen.
Der Hofgarten
Der perfekte Ort für Spaziergänge und Sehenswürdigkeiten der Extraklasse. Hier befindet sich der Richard Wagner Museumskomplex mit dem ehemaligen Wohnhaus des Komponisten. Auch das Deutsche Freimaurer Museum und das Franz Liszt Museum liegen hier.
Lust auf Bayreuth bekommen? Dann nichts wie los! Mehr Infos findet ihr auf www.reiselustundfernweh.de/bayreuth/.
Rothenburg ob der Tauber
Empfohlen von Tina Urlaubsreise.blog
In der Nähe der bayerischen Stadt Nürnberg befindet sich das zauberhafte Städtchen Rothenburg ob der Tauber, das durch einen vollkommen geschlossen wunderschönen mittelalterlichen Stadtkern wirklich etwas Besonderes ist.
Beim Spaziergang durch die Altstadt hat man das Gefühl, durch eine andere Zeit zu wandeln.
Ein traumhafter Blick auf die bildhübschen Bauwerke bietet sich vor allem von der alten Stadtmauer – die man auf weiten Strecken begehen kann – und vom malerisch angelegten Burggarten aus.
Eine besondere Sehenswürdigkeit von Rothenburg darf man übrigens auf keinen Fall verpassen, egal zu welcher Jahreszeit man das Städtchen besucht: den Weihnachtsladen von Käthe Wohlfahrt inklusive Weihnachtsmuseum.
Da das kleine Städtchen aufgrund seiner Schönheit in der ganzen Welt bekannt ist muss man sich natürlich auf Massen von Touristen einstellen. Deswegen ist es ratsam, sich eine Unterkunft in der Altstadt zu nehmen, da man so ab dem späten Nachmittag das besondere Flair von Rothenburg ganz in Ruhe genießen kann.
Wenn ich euer Interesse geweckt habe, könnt ihr auf unserem Blog nachlesen, wie wir unser Wochenende in Rothenburg gestaltet haben.
Mühlhausen
Empfohlen von Sigrid von Sigipunkt
Gründe, um Mühlhausen, Thüringen zu besuchen, gibt es viele. Hübsche Fachwerkbauten etwa, eingebettet in einen wunderschönen Altstadtkern und mit der Welterberegion Wartburg-Hainich vor den Stadttoren, durchaus auch in eine interessante Gegend.
Ganz im Sinne von „Kultur liebt Natur“ lässt sich der Städtebesuch beispielsweise wunderbar mit dem Besuch des Nationalpark Hainich oder Luthers Wartburg vereinbaren – was in einem (verlängerten) Wochenende auch locker machbar ist.
Was mich an diesem unscheinbaren und über die Grenzen Thüringens relativ unbekannten Städtchen jedoch wohl am meisten fasziniert, ist ihre historische Relevanz. Thomas Münzer hat hier Anfang des 16. Jahrhunderts in der Marienkirche gepredigt.
Etwas später, im 19. Jahrhundert sollte der in Mühlhausen geborene Johann August Röbling nach Amerika emigrieren, an der Planung und am Bau einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten dieser Welt mitwirken und somit als Konstrukteur der Brooklyn Bridge in die Geschichte eingehen.
Mühlhausen hat jedoch auch Kurioses zu bieten, etwa eine Kirche, welche aufgrund mangelnden Besucherzustroms kurzerhand in eine Bibliothek umgewandelt wurde, kleine Kanäle, welche Mühlhausen einen Flair von einem „Kleinvenedig Deutschlands“ verleihen oder eben die Mühlhäuser Fenstergucker.
Wer sich einzig und allein kulinarisch überzeugen lässt, dem sei gesagt, dass allein die altbekannte Thüringer Bratwurst schon einen Besuch wert ist – versprochen!
Schwetzingen
Empfohlen von Isabella & Stefan von Fly Away With Me
Sich neben Heidelberg als Reiseziel zu behaupten fällt vielen kleineren Städten erwartungsgemäß schwer – so beliebt ist der bekanntere Nachbar. Dabei gibt es viel zu entdecken.
Schwetzingen, zum Beispiel, macht es einem leicht. Vom Bahnhof führt eine Allee direkt zu den Hauptattraktionen – dem Schloss mit abwechslungsreichem Schlossgarten und der davorliegende Schlossplatz.
Der Schlossgarten wird das ganze Jahr über mit verschiedensten Blumen gepflegt, sodass er immer sehr bunt blüht. Aber auch Geschichts- und Architekturfans kommen hier auf ihre Kosten.
Wegen der Liebe zur Architektur des ehemaligen Kurfürsten kann man heute im Park ein römisches Aquädukt, einen mittelalterlichen Turm oder eine osmanische Moschee finden.
Die Moschee wurde vom Spiegel sogar als schönste Moschee Deutschlands gekürt, obwohl sie gar nicht als solche fungiert.
Hat man sich im Park satt gesehen, warten auf dem Schlossplatz allerlei Restaurants, von deren Terrassen aus sich wunderbar die Hauptstraße beobachten lässt.
Durch ihre Geschwindigkeitsbegrenzung auf Schrittgeschwindigkeit ist sie bei Oldtimerfans sehr beliebt; zum Sehen und Gesehen werden.
Im Winter gibt es in Schwetzingen ein weiteres Highlight: der „Winter in Schwetzingen“ ist eine Serie von Klassikkonzerten. Der Star des Events ist hier jedoch zweifellos das Rokokotheater im Schlossgebäude, welches fast original aus der Rokoko-Zeit stammt.
Wem das noch nicht reicht, der kommt am Spargelsamstag nach Schwetzingen. An diesem Samstag im Mai platzt die Stadt aus allen Nähten.
Man kann dabei alles über den ansässigen Spargelanbau erfahren und in den Restaurants auf dem Schlossplatz gibt es zu dieser Zeit Spargel in allen möglichen und unmöglichen Kombinationen. Guten Appetit!
Nürnberg
Empfohlen von Stefanie von Smile4Travel
Christkindlesmarkt, Nürnberger Bratwürste und Lebkuchen – auch wenn diese kulturellen und kulinarischen Highlights ganz klar für Nürnberg stehen und die fränkische Stadt so berühmt machen ist Nürnberg weitaus mehr:
Nürnberg ist eine vielfältige Stadt, die sich hinter ihrem großen kulturellen Angebot sowie unzähligen Freizeitmöglichkeiten nicht zu verstecken braucht – mal ganz abgesehen vom kulinarischen Spektrum, das die Frankenmetropole zu bieten hat.
Zahlreiche Musik-, Volks- und Kulturfeste laden das ganze Jahr über zum Feiern, Tanzen und Schlemmen ein. Dazu kommen bunte (Floh-)Märkte, die vor allem in den Sommermonaten ideal zum Stöbern und Bummeln sind.
Und dann sind da noch die fränkischen Biergärten, in denen es zünftig, herzhaft und gerne auch feucht-fröhlich zugeht.
Zudem ist Nürnberg eine gemütliche und grüne Stadt: Zahlreiche Parks, das Pegnitzufer und die unmittelbare Nähe zur Fränkischen Schweiz sowie zum Fränkischen Seenland machen Nürnberg zu weitaus mehr als einem klassischen Städtereiseziel.
Mit dem Reichsparteitagsgelände repräsentiert Nürnberg auch einen dunklen Aspekt deutscher Geschichte. Dennoch ist auch dies Teil der Stadt und im Dokumentationszentrum am Dutzendteich sehr informativ aufbereitet. Ein Besuch lohnt sich also.
Neben Nürnberg warten in Franken übrigens noch einige – teils unbekannte – Städte mit historischen Stadtkernen, der typisch fränkischen Fachwerk-Architektur, vielen Wein- und Bierfesten darauf entdeckt zu werden.
Wie wäre es also mit einer kleinen Frankentour? Nürnberg ist dafür der perfekte Ausgangspunkt. Stefanie von Smile4Travel hat dies getestet und dabei einige fränkische Städteperlen entdeckt.
⇒ Hier findest du beliebte Touren und Aktivitäten in Nürnberg
Speyer
Empfohlen von Katja von Hin-Fahren
Speyer hat eine über 2000 Jahre alte Geschichte. Die Dom- und Kaiserstadt am Rhein ist ein wunderbares Reiseziel. Für die Besucher gibt es viele Highlights.
Etwas ganz besonderes ist der Kaiserdom St. Maria und St. Stephan, der 1061 geweiht wurde. Seit rund 1000 Jahren steht die größte romanische Kirche der Welt in der Nähe des Rheins am Rand der Stadt. Seit 1981 gehört das imposante Gebäude zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Der Besuch ist ein wirkliches Erlebnis. Neben der Besichtigung des Innenraums und der gewaltigen Krypta mit den mächtigen Kaiserkapitellen, sollten sich Gäste auch eine Turmbesteigung mit der Besichtigung der Fresken von Johann Baptist Schraudolph und des Kaisersaals nicht entgehen lassen. Von der Aussichtsplattform gibt es einen weiten Blick auf Speyer und die Region.
Nicht weit davon (kleine Straße neben dem Bischofspalais nehmen) gibt es eine weitere Attraktion, das „Judenbad“. Die mit reichen romanischen Ornamenten verzierte Mikwe, ist die älteste Anlage ihrer Art in Mitteleuropa und ein schöner außergewöhnlicher Ort.
Beim anschließenden Bummel über die Hauptstraße in Richtung Altpörtel (der Stadtturm, der auch bestiegen werden kann) mit den vielen Straßencafes, in denen es sich wunderbar relaxen und beobachten lässt, fühlt man sich fast wie in Italien.
Mit einem kurzen Schlenker durch die Altstadt, in der früher die Flussschiffer wohnten, und über die Sonnenbrücke geht es zurück zum Dom. Wer noch etwas mehr Zeit mitbringt sollte auch das Technikmuseum oder Historische Museum der Pfalz besuchen und einen Blick in die Gedächtnis- und Dreifaltigkeitskirche werfen.
Und auch sonst ist immer viel los: Über das ganze Jahr finden in Speyer verschiedene Feste statt.
Ganz besonders lohnenswert sind das Volksfest Brezelfest im Juli, die Kaisertafel im August, bei der sich die Hauptstraße zu einer langen Tafel verwandelt, der Bauernmarkt im September oder der Weihnachts- und Neujahrsmarkt, zwischen Totensonntag und 6. Januar. Kommt doch einfach mal vorbei!
Monschau
Empfohlen von Chris & Marie von Worldonabudget
Am Rande der StädteRegion Aachen direkt an der belgischen Grenze liegt die pittoreske Kleinstadt Monschau.
Das Stadtbild wird dominiert von mittelalterlichen Bauten und überrascht immer wieder mit neuen Lieblingsecken. Die Rur schlängelt sich am Marktplatz und an zahlreichen Häuserwänden entlang durch die Stadt.
Für einen kleinen Augenblick könnte man glauben, dass man sich in einer Märchenwelt befindet, bevor die anderen Touristen einen jäh aus seinem Tagtraum zurückholen. Denn unbekannt ist Monschau schon lange nicht mehr.
Auch wir hatten uns bereits länger vorgenommen, Monschau endlich mal einen Besuch abzustatten.
An einem schönen Sommertag reisten wir dann mit dem Auto in die Eifel und stellten dieses in einem Parkhaus am Stadtrand ab. Fortan bewegten wir uns durch die engen Gassen zu Fuß und genossen einen wunderbaren Tag in der Altstadt.
Am besten lasst ihr euch einfach treiben, denn Monschau ist nicht wirklich groß und die Distanzen meist kurz. Anstrengend wird es aber aufgrund der zahlreichen Steigungen trotzdem und ihr solltet ausreichend Wasser für die Besteigung der Burg oder der Haller Ruine mitnehmen.
Auf keinen Fall dürft ihr das Rote Haus auslassen, das früher der Sitz der Unternehmerfamilie Scheibler war. Heutzutage bietet es als Museum einen authentischen Einblick in das Leben einer Tuchmacherdynastie im 18. und 19. Jahrhundert. Mit Studentenausweis bekommt ihr übrigens einen Rabatt.
Einen Geheimtipp haben wir auch noch für euch: Unternehmt einen Spaziergang zum Friedhof der Stadt, von dem ihr einen traumhaften Ausblick über Monschau habt. Zur Stärkung empfehlen wir euch das urige Rur Cafe, das traditionelle Gerichte aus Zutaten der Region anbietet.
Und wenn ihr dann immer noch Energie habt und der Tag noch nicht zu Ende ist, könnt ihr diesen ganz entspannt im Naturfreibad Rurberg ausklingen lassen.
Eckernförde
Empfohlen von Jana von Nordic Moments
Wir sind immer gern in Eckernförde, weil dieser Ort einfach alles hat, was wir brauchen: einen sehr schönen langen Sandstrand, einen schicken Hafen (was ja eher selten ist), gemütliche Altstadt mit vielen kleinen Geschäften. Alles was der Urlauber so braucht.
Strandspaziergang
Das Wetter ist wunderschön an diesem Morgen. Wir starten mit einem Strandspaziergang am Südstrand. Unser Auto stellen wir hier auf den Parkplatz ab. Schuhe aus und den Sand spüren, herrlich.
Eckernförder Nixe am Strand
Wir kommen dann nach 4 km bei der SONNENANBETERIN – der Eckernförder Nixe an. Sie zeigt, wie es geht und wir machen es ihr nach, ab in die Sonne. Zum Glück haben wir ein kleines Handtuch dabei.
Die Skulpture der Nixe steht auf der Strandpromenade und ist ein kleiner Urlaubermagnet. Es ist eine Skulptur aus Metall des Künstlers Eckhard Kowalke. Kleine Pause vom Sonnenbaden: im Café sitzen, Leute beobachten, kühle Getränke genießen…für den Moment brauchen wir nicht mehr.
Hafen
Bei einem Urlaub am Meer gehört doch auf jeden Fall ein Leuchtturm dazu. Hier in Eckernförde steht er sogar direkt am Hafen. Weiße Segel und blaues Meer. Das Feeling ist wunderbar.
Frischer kann Fisch nicht sein, hier kommt er direkt vom Kutter. Und schon verspühren wir Hunger. Wir suchen uns Fischbrötchen und Kieler Sprotten aus und machen es uns in einem der Strandkörbe rund um den Kutter bequem.
Clarahöfe
Frisch gestärkt geht es vom Hafen in die Innenstadt. Auf dem Weg entdecken wir den süßen kleinen Innenhof CLARAHÖFE mit liebevoll dekorierten Geschäften. Schon der ganze Hof ist so einladend dekoriert, mein Frauenherz schlägt höher.
Clara-Hof-Destillerie – Hier gibt es Liköre und passende kleine Geschenke. Ein kleiner aber sehr stylischer Laden, wie ich finde.
Strandzeit – Bekleidung, Schmuck und schöne Dinge für uns Frauen. Hier bin ich eine Weile beschäftigt.
Und so bummeln wir sehr entspannt durch die kleine Einkaufsstraße und finden dieses und jenes, vor allem viele maritime Dekoartikel.
Fazit: Nehmt Euch die Zeit und entdeckt diese schöne Stadt an der Ostsee.
Weitere Reisetipps und Info über Norddeutschland findest Du hier: www.nordicmoments.de
Bingen am Rhein
Empfohlen von Gina & Marcus von 2 on the go
Die kleine Stadt Bingen am Rhein ist den Meisten – wenn überhaupt – durch ihren Mäuseturm bekannt. Im Mittelalter spielte Bingen allerdings in der gleichen Liga wie Köln und Mainz, da es an den großen Handelswegen des Rheins und der Handelsstraße nach Trier lag.
Dies sicherte lukrative Zolleinnahmen und ließ ein hübsches Städtchen entstehen, durch dessen Altstadtgassen du heute noch schlendern kannst.
Der Mäuseturm entstand als Zollturm auf einer Rheininsel. Am gegenüberliegenden Rheinufer überwachte die Burg Ehrenfels den Schiffsverkehr, die heute nur noch als malerische Ruine besteht. In der Stadt selber steht als dritte Befestigung auf einem Hügel die Burg Klopp. So ist für ausreichend Rheinromantik gesorgt.
Das Leben der berühmtesten Bingerin kannst du im Museum am Strom, welches im ehemaligen Electricitätswerk untergebracht ist, nachvollziehen.
Hildegard von Bingen war schon zu Lebzeiten als Mystikerin und Visionärin berühmt und gründete in Bingen ihr Kloster. Von dem Kloster am Rupertsberg ist heute allerdings nichts mehr übrig.
Weitere Infos und Impressionen über Bingen findest du auf 2 on the go: Die Stadt mit dem Mäuseturm – Bingen am Rhein und seine Sehenswürdigkeiten.
Dachau
Empfohlen von Carolin von Travel Shortcut
Dachau ist die nächste größere Stadt in der Nähe von München. Dachau hat eine sehr charmante Altstadt. Vom Schloßberg aus kann man im Sommer einen romantischen Spaziergang in der Parkanlage machen.
Die Gärtner erschaffen mit blühenden weitläufigen Beeten richtige Kunstwerke und man hat einen fantastischen Ausblick über München.
Oft kann man am Horizont bei klarem Wetter bzw. Fön die Alpen sehen. Das Schlossrestaurant hat eine sonnige Terrasse und viele Torten zur Auswahl. Da das Standesamt in Dachau sehr schön ist, finden hier jedes Jahr zahlreiche Trauungen statt.
In der Altstadt gibt es urige Gassen und ein paar gemütliche Cafés zu entdecken. Jedes Jahr am Pfingstmontag veranstaltet die traditionsreiche Würmmühle ein Mühlenfest für Groß und Klein. Es gibt Schmankerl, Blasmusik und interessante Führungen durch die Mühle.
Für Geschichtsinteressierte ist natürlich ein Besuch der KZ Gedenkstätte bei Dachau Pflicht. Für Naturliebhaber empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der Würm. Im Internet findet man zahlreiche Wanderwege rund um Dachau.
Koblenz
Empfohlen von Riga & Chris von Ways2Travel
Auf den Plänen vieler Reisenden oftmals nicht vorgesehen, ist Koblenz das nördliche Tor zum UNSESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal.
Die über 2000 Jahre alte Stadt von historisch ungeheurer Bedeutung liegt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, dem „Deutschen Eck“ und bietet damit gleich zwei Flüsse als Ausgangspunkt für wunderschöne Touren.
Der historische Stadtkern mit Teilweise erhaltener Stadtmauer beheimatet eine Vielzahl Boutiquen, Bars und Cafés, wobei das „Pfefferminzje“ in der Mehlgasse als erstes biozertifiziertes Bistro in Koblenz DER Anlaufpunkt für ein gemütliches Frühstück am Sonntagmorgen ist.
Wer es etwas gediegener mag, findet bei Gerhards Genussgesellschaft am Blumenhof ein edles Ambiente und erlesene Weine aus der Region.
Die gibt es übrigens auch bei den vielen Weingütern direkt an Rhein und Mosel. Wer im Spätsommer nach Koblenz kommt, der sollte also eines der zahlreichen Weinfeste nicht außer Acht lassen.
Vom deutschen Eck aus laden die Rheinpromenaden und Rheinwiesen zum Spaziergang oder Verweilen ein, während auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins die mächtige Festung Ehrenbreitstein tront.
Eine Seilbahnfahrt über den Rhein auf den Felsen und der Besuch der Anlage gehören zu jedem Besuch in Koblenz zweifelsohne dazu.
Hauptattraktion ist unbestritten das 2-tätige Fest „Rhein in Flammen“, das jedes Jahr am zweiten August-Wochenende mit einem beleuchteten Schiffskorso und einem gigantischen Feuerwerk von der Festung herunter sein Ende findet.
Aber auch an vielen anderen Wochenenden wird die Stadt von Festivitäten belebt, ein Besuch lohnt sich also immer!
Lüneburg
Empfohlen von Gabriela von Gabriela auf Reisen
Am angeblich schönsten Platz in Norddeutschland, dem „Sande“, reihen sich Treppen- Spitz und Schneckengiebelhäuser aneinander, meist aus Backstein.
Das imposanteste Gebäude hier ist wohl die Industrie-und Handelskammer, die heute am oberen Ende des länglichen Platzes steht, am anderen Ende die Johanniskirche mit dem schiefen Turm.
Ein Stückchen weiter und man ist schon am Stintmarkt, wo früher das Salz aus der über 1000-jährigen Saline auf die Ewer verladen wurde. Auf der Ilmenau wurde es nach Lübeck gebracht und von dort über die Ostsee in ferne Länder.
Hier gibt es viele nette Lokale, die zum Verweilen und leckerem Essen einladen. Am Markt steht das Jahrhunderte alte Rathaus und linkerhand davon das „schwangere Haus“, dessen Außenmauer sich wegen eines chemischen Prozesses der Bausubstanz heftig nach vorn auswölbt.
Einen fantastischen Blick auf Lüneburg bekommt jeder, der den kleinen Aufstieg auf den Kalkberg nicht scheut. Eigentlich ist der Berg aus Gips, der über mehrere Hundert Jahre abgebaut wurde. Ein Katzensprung entfernt steht die alte Saline mit dem Museum.
Ein „Muss“, wer sich für die Lüneburger Geschichte interessiert. Mein Lieblingscafé, das „Zimmer“ in der Heiligengeiststraße, hat nicht nur megaleckere Torten, sondern auch viele Quarkkreationen. Gerade richtig, um eine Pause mitten in der Innenstadt einzulegen.
Für Mittelalterfans gibt es meist zweimal im Jahr die „Alte Handwerkerstraße“ in der Altstadt. Mittelalterliche Tradition, Handwerke und Essen können erforscht werden und mit glück öffnen einige Hausbesitzer ihre Türen.
Dann können in den teilweise über 500 Jahre alten Häusern Deckenmalereien und Antiquitäten bestaunt werden.
Trotzdem gibt es nicht nur Altes hier zu sehen, sondern auch den hochmodernen Libeskindbau der Leuphana Universität. Hier könnt ihr mehr über Lüneburg lesen.
Aschaffenburg
Zu guter Letzt gibt es auch noch eine Penguin & Pia Empfehlung. Aschaffenburg liegt ganz im Norden Bayerns und ist eine Stadt, die wir bis vor kurzem nur vom Namen her kannten uns aber sofort in sie verliebt haben.
Die schöne Stadt am Mainufer ist hauptsächlich für ihre Altstadt und das großartiges Schloss Johannisburg bekannt.
Du kannst diesen prächtige Renaissancepalast aus dem 17. Jahrhundert besichtigen und dir einige der Kunstsammlungen sowie andere kleinere Galerien ansehen.
Die Stadt selbst besteht aus einer Mischung von schöner Architektur und gepflegten Grünflächen. Die Altstadt mit ihren traditionellen Fachwerkhäusern und Kopfsteinpflasterstraßen lässt dich von alten Märchenfilmen träumen.
Die Parks, wie der Schöntal Park, bieten den Besuchern eine ruhige Umgebung, in der du fast vergisst, dass du dich mitten im Stadtzentrum befindest!
Während deines Besuchs in Aschaffenburg solltest du auch eines der vielen Museen anschauen, wie zum Beispiel die Kunsthalle der Jesuitenkirche oder das Museum für jüdische Geschichte und Kultur.
Wenn du etwas essen und trinken möchtest, kannst du im Brauhaus Schlappeseppel Halt machen und eine traditionelle bayerische Mahlzeit genießen. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe des Schloss Johannisburg und wir fanden hier viele der Gerichte, mit denen Lisa als Kind aufwuchs.
Wenn du mehr über Aschaffenburg lesen möchtest, empfehlen wir dir unseren kompletten Artikel zu Aschaffenburgs Sehenswürdigkeiten.
Und hier hast du es – 30 richtig schöne Städte in Deutschland. Natürlich gibt es auch viele andere Städte, die hier erwähnt werden könnten, aber wir sind froh, dass es so eine vielfältige Liste geworden ist.
Ein großes Dankeschön an unsere Reiseblogger-Kolleg*innen, dass sie ihre Erfahrungen und schönen Fotos mit uns geteilt haben.
Hast du schon eine der genannten Städte besucht? Welche hat es ganz oben auf deine Liste geschafft?
Wir schaffen es hoffentlich in den nächsten Monaten einige der aufgelisteten Städte zu besuchen, konnten uns aber noch nicht entscheiden welche – sie klingen alle interessant!
Wie immer, fröhliches Watscheln!
– L & E